Rattenfloh

Rattenfloh

Gesund­heits­schäd­lin­ge

Steckbrief

Flö­he haben zwar kei­ne Flü­gel, kön­nen aber Dank Ihres drit­ten Bein­paars wei­te Sprün­ge meis­tern, die nicht ansatz­wei­se mit dem Sprung­ver­mö­gen ande­rer Lebe­we­sen wie dem des Men­schen zu ver­glei­chen sind. Man erkennt sie gut durch ihre abge­flach­te Kör­per­form sowie ihre brau­ne Far­be. Aus­ge­wach­se­ne Flö­he kön­nen mehr­mals am Tag Blut sau­gen und sind nicht sehr anspruchs­voll bei der Aus­wahl ihrer Wir­te. So befällt der Floh Mensch und Tier glei­cher­ma­ßen und ver­lässt den Wirt meist nach kur­zer Zeit wie­der. Wenn Flö­he jedoch erst ein­mal im Haus sind, wird man sie nur schwer wie­der los.

Größe

Rat­ten­flö­he kön­nen 1.5 bis 3 mm groß wer­den – für das mensch­li­che Auge also nicht sofort sichtbar.

Fundort

Erwach­se­ne Rat­ten­flö­he fin­det man im Fell der Tie­re, auf der mensch­li­chen Haut sowie auf Stof­fen, die oft in Kon­takt mit Haut ste­hen, wie Klei­dung oder Bettwäsche.

Entwicklung

Bevor sich die Lar­ven zu aus­ge­wach­se­nen Insek­ten ent­wi­ckeln, durch­lau­fen sie das Pup­pen­sta­di­um. Sind sie erwach­sen, haben sie eine Lebens­dau­er von etwa 1.5 Jah­ren. Die Begat­tung wird auf dem Boden voll­zo­gen. Das Weib­chen legt dann bis zu 25 Eier pro Tag ab, die etwa 0,25 mm groß sind. Nach 2–12 Tagen schlüp­fen soge­nann­te Draht­wür­mer aus den Eiern, die sich von Haut­par­ti­keln und vom Kot der erwach­se­nen Flö­he ernäh­ren. Nach 2–3 Wochen haben sie eine Grö­ße von 5 mm erreicht und bereits zwei Häu­tun­gen hin­ter sich, bevor sie sich ver­pup­pen. Nach wei­te­ren 1–2 Wochen ist die Pup­pe fer­tig ent­wi­ckelt. Aller­dings benö­tigt es erst einen äuße­ren Reiz, wie eine Bewe­gung, die einen poten­zi­el­len Wirt ver­mu­ten lässt, damit das Unge­zie­fer schlüpft. So kommt es vor, dass der Wirt den Floh­be­fall erst nach eini­gen Mona­ten bemerkt, weil die Lar­ven noch nicht geschlüpft sind.

Materialschäden

Kei­ne

Erkrankungen

Der Floh sticht in die Haut des Wirts ein. Zuerst ist eine Hämor­rha­gie erkenn­bar, also ein jucken­des Ery­them, kreis­för­mig und manch­mal mit­samt Quad­del. Kenn­zeich­nend für einen Floh­biss sind die Sti­che in Rei­hen. Das kommt daher, dass die Schäd­lin­ge meh­re­re Pro­be­sti­che vor­neh­men. Gefähr­lich wer­den Flö­he vor allem, wenn sie Krank­hei­ten über­tra­gen. Tro­pi­sche Rat­ten­flö­he über­tra­gen heu­te noch Pest­bak­te­ri­en und sind zudem Zwi­schen­wir­te des Band­wurms. Alar­mie­rend ist auch die Tat­sa­che, dass das Unge­zie­fer so ziem­lich alle Viren und Bak­te­ri­en im Blut über­tra­gen kann.

Bekämpfung

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