Khaprakäfer
(Lat. Trogoderma Granarium)
Materialschädlinge
Fundort
In allen Getreidearten und deren Produkten, Ölkuchen, Trockenmilch, auf Erdnüssen, Malz.
Auftreten
Weltweit (aus Indien eingeschleppt), ganzjährig.
Biologie und Merkmale
Bei dieser Art, die zur Familie der Speck- und Pelzkäfer gehört, werden die Adulten bis 3 mm lang, erscheinen schwarzbraun (mit helleren Querbinden auf den behaarten Flügeldecken), sind sehr wärmeliebend (etwa 24 °C) und fressen nicht mehr. Die Weibchen legen 40 – 60 Eier einzeln an Körnern ab; die daraus schlüpfende, gelb-braune, bis 5 mm lange Larve trägt wie bei allen Dermestiden lange Haarbüschel, überlebt Temperaturen bis zum Gefrierpunkt und kann extrem lange hungern (bis zu einem Jahr), was die Ausbreitung stark fördert! Khaprakäfer gelten als die bedeutendsten Quarantäneschädlinge.
Schäden
Die befallenen Produkte werden weitgehend vernichtet, was zu großen Schäden führt. Der Rest bleibt (wegen der Durchsetzung mit Larvenhäuten) unansehnlich.
Erkrankungen
Keine spezifischen; selten Allergien.
Bekämpfung
Gerne unterbreiten wir Ihnen einen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten individuellen Bekämpfungsvorschlag. Rufen Sie uns an.