Hausmaus
(Lat. Mus Musculus)
Gesundheitsschädlinge
Steckbrief
Die Hausmaus ist neben dem Mensch der zahlreichste Säuger. Ihre Verbreitung verdankt die Hausmaus vor allem ihrer Fortpflanzungsfähigkeit. Sie reift schon binnen 42 Tagen heran, das Weibchen wirft nach einer 19 – 29 tägigen Trächtigkeit rund 6 Junge. Im Schnitt bringt ein Mausweibchen jährlich fast 45 Junge zur Welt. Ihr Gewicht beträgt etwa 12 – 30 g. Ihr Schwanz ist gleichlang oder ein wenig länger als der Körper. Ihr Fell ist seidenweich, dunkelgrau bis mausgrau.
Nahrung
Die Hausmaus verköstigt sich aus allen möglichen Abfällen, Produkten pflanzlicher und tierischer Herkunft sowie aus Insekten. Ihrer beträchtlichen Beweglichkeit zum Trotz hält sich die Hausmaus an ein festes und relativ kleines Territorium (oft sogar nur 50 m²), auf dem sie ihrer Nahrungssuche nachgeht.
Schaden
Die von der Hausmaus angerichteten Schäden beschränken sich nicht nur auf Nahrungs- oder Futtermittel. Hausmäuse beschädigen auch Bücher, Textilien, Teppiche, Federbetten, Möbel und alle möglichen Verpackungsmaterialien. Daneben können sie auch verschiedene Krankheiten auf Mensch und Nutztier übertragen.
Besonderheiten
Hausmäuse können sehr lange Zeit ohne Wasseraufnahme leben. Wenn die Nahrung wasserhaltig ist, brauchen sie überhaupt kein Trinkwasser. Die Maus prüft ihr Revier mindestens einmal täglich – hauptsächlich in der Dämmerung oder in inaktiver Zeit.